Das sind Wir
Geschichte
-
TUC-Lab Wettbewerb 2019 Im Sommer 2019 wurden wir von Saxeed und der TU Chemnitz zu einem Gründerwettbewerb eingeladen, bei dem es eine Firmen-Beteiligung der sächsischen Aufbau Bank zu gewinnen gab. Wir machen uns zur Aufgabe, einen beeindruckenden Auftritt hinzulegen und das Publikum von unserer Idee zu überzeugen. Leider sind wir an diesem Tag trotz vieler positiver Resonanzen nicht als Gewinner hervorgegangen - aber dafür gab einen Platz im TUC-LAb "Inkubator"-Programm der TU-Chemnitz, wertvolles Feedback und weitere gute Kontakte für spätere Geschäftsbeziehungen. Das erste Mal die Reaktion von erfahrenem, aber fachfremdem Publikum brachte uns Einblicke, was an unserer Idee für Außenstehende noch unklar oder Verbesserungswürdig war. Außerdem erhielten wir zusammen mit den anderen Teilnehmern erhielten Zugriff auf die Ressourcen des TUC-Lab in Chemnitz, einer Universitäts-Organisation die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gründern aus dem Umfeld der TU-Chemnitz bei der Umsetzung ihres Unternehmens und nach Ihrer Gründungsphase mit dem nötigen Ansprechpartnern oder anderen Unterstützungen und Weiterbildungsmaßnahmen zu auszustatten.
-
Was bitteschön ist PayMaid ? Die Hardware wurde nochmal komplett über den Haufen geworden und ein neuer Ansatz betrachtete endlich auch die Montage des Terminals IN einem Kaffeeautomaten. Das resultierte in einem viel kleineren Formfaktor und in einer reduzierten Anzahl an Anschlüssen. Das modulare Konzept wurde verworfen, zugunsten einer mehr durchdachten Platine für größere Stückzahlen. Zu diesem Zeitpunkt stieß Albrecht zum Team, der in den ersten Monaten des Projektes PayMaid (wie es zu der Zeit genannt wurde), die Aufsicht über alle finanziellen Fragen übernehmen und den ersten Businessplan entwickeln sollte. Kennengelernt haben sich Michael und Albrecht in einem Kurs zur Gründungsvorbereitung, der von der Gründerbetreuung der TU-Chemnitz, Saxeed organisiert wurde. Saxeed stand den angehenden Gründern in den ersten Wochen und Monaten zur Seite, half bei der Ausarbeitung des Businessplans, mit den richtigen Kontakten für die großen Fragen und manchmal auch einfach durch passende Denkanstöße. Das Projekt sollte den Namen PayMaid noch eine ganze Weile behalten und auf diese Weise einiges an Bekanntschaft erhalten.
-
RevA Im Juli 2018 konnte der erste Meilenstein verzeichnet werden. Die Hardware nahm langsam Formen an, so das die ersten Platinen gefertigt werden konnten. Das ursprüngliche Konzept sah einen großen Teil an Modularisierung vor, so das der Kunde sich seine Module nach eigenen Bedürfnissen zusammenstellen konnte. Beispielsweise war das LAN-Modul optional, genauso wie ein zusätzlicher RFID Leser, zum Beispiel für eine Installation in der Tassenausgabe. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Revision A gebohren, die allerdings noch in keiner Kundenmaschine Anwendung fand, sondern bereits frühzeitig von Ihrem Nachfolger abgelöst wurde.
-
Abschlussarbeit Nachdem die Hardware eine gewisse Grundfunktionalität (Kommunikation mit der Maschine) hergestellt hat, bestand die nächste große Frage darin, wie wohl die benötigte Infrastruktur dafür aussehen würde. Über dieses Thema wurde von der Kaffeeteam Krasselt GmbH eine Abschlussarbeit an Michael vergeben, der sich ein halbes Jahr dieser Herrausforderung in seiner Bachelorarbeit widmete. Dabei ging es unter anderem darum, wie die Sicherheit der Guthabenkonten in diesem Zusammenhang sichergestellt werden kann, sowie die Konzepte von verteilten oder zentralisierten Datenstrukturen. Im Januar 2018 konnte Michael seine Abschlussnote von 1.0 für diese Arbeit freudig entgegennehmen.
-
Mit vereinten Kräften wurde eine Platine entwickelt, die den Namen Prototyp endlich verdiente. An dieser Stelle wurde klar, das in Zukunft die Feinheiten in der Elektronikentwicklung besser einem Experten anvertraut werden sollten. Dazu ging Michael auf einen Freund aus Studientagen zu, mit dem er sich in seiner Freizeit schon oft über Elektronik ausgetauscht hatte. Julius, der am Anfang nur beim Platinendesign und der Herstellung helfen wollte, wurde schnell klar, das dieses Projekt nicht nur einen großen zukünftigen Markt, sondern auch große neue Herrausforderungen zu bieten hatte. Aus dem selbstgebastelten Prototyp hinten im Bild entstand im Herbst 2017 ein Arduino-Shield(vorn im Bild) für den Arduino Leonardo, mit dem erste Versuche an echten Automaten gestartet und fleißig getestet wurde.
-
Alles begann im Sommer 2017 mit ... der Anfrage eines Kunden für ein bargeldloses Zahlungssystem in der Firma von Michaels Eltern- dem Kaffeeteam Krasselt. Die Frage lautete, ob es ein Bargeldloses Zahlungssystem gibt, bei dem die Mitarbeiter nicht Ihr Guthaben verlieren, wenn Sie Ihre Karte verlieren und keine Vertrauensperson eine Kasse oder den Aufwerter betreuen muss.
Michaels Antwort lautete: "na sicher gibt es das, ist technisch doch keine große Sache..." Doch wie eine umfangreiche Marktrecherche zeigen sollte, hatte jedes angebotene System an verschiedenen Stellen Nachteile - Transaktionsgebühren, ein Smartphone mit Bluetooth für den Mitarbeiter als Vorraussetzung, aufwändige regulatorische Hürden und vieles weitere, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
"Der Bastler in mir sprach: 'Das kann ich doch selber bauen'" sagt der Gründer selbst über diese Zeit - und begann mit dem Entwurf und Anforderungen für einen ersten Prototypen. Die ersten Fortschritte waren schnell gemacht und es dauerte nicht lange, bis der erste Kaffee "bezahlt" werden konnte - Aber es sollte noch einige Jahre dauern bevor das Produkt reif für erste Tests sein sollte.